Warum erst jetzt?
Berechtigte Frage, hier meine Geschichte dazu:
2009 war ein Jahr des Rückschlags für mich. Meine Mutter wurde krank, mein Studium in Dresden lief nicht besonders gut und meine damalige Beziehung ging zuende.
Ich fiel in ein tiefes Loch, was ich erst nach und nach füllen konnte. Mit dem ende der alten Beziehung, kam eine neue Bessere (immer noch Anhaltende). Mein Studium zur Architektin hab ich abgebrochen und bin wieder zurück nach Berlin gekehrt. Um ein neues Leben zu beginnen und meiner Mutter unter die Arme zu greifen.
Eine neue Ausbildung war schnell gefunden und die 3 Jahre vergingen wie im Flug.
Leider blieb es nicht positiv. 2012 ereignete sich ein Rückschlag, mit dem ich so gar nicht umgehen konnte.
Mir wurde von einer Minute auf die andere schwindelig und schlecht, ich bekam Herzrasen und Atmenot, Symptome, die bei allen, denen ich davon berichtete, den Eindruck einer Schwangerschaft weckte. Nicht der Fall! Diagnose: Panikattacken mit Depressionen. 2 Monate lang quälte ich mich mit durchgehenden Symptomen. Mein Arzt verschrieb mir ein Medikament, was mich zunächst wieder arbeitsfähig machte. Aber so konnte es nicht weitergehen. Nach 1 Jahr Tabletten, setzte ich sie nach und nach ab. Ich bin noch lange nicht Panikattacken frei, aber ich habe gelernt damit umzugehen. Ohne Therapeut oder Psychologen, denn dazu hatte ich nicht genügend Zeit und auch kein Geld.
Es war eine schwere Zeit für mich, mit vielen Hürden und Medikamenten, die ich kennen gelernt habe. Aber ohne meine Bachblüten Notfall-Drops hätte ich so manche Attacke nicht überstanden. Und nun werden sie nicht mehr in den Apotheken verkauft. Was für mich ein erneutes Herzrasen auslöst und mich ängstlich in Hinsicht auf meine Zukunft macht.
Mich interessiert, wer leidet noch unter Panikattacken und wie löst ihr das Problem, wenn es zu einer kommt?
Ich freue mich auf Antworten und bin gerne bereit ausfürhlicher zu berichten und auf Fragen einzugehen.
